5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ...
5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ...
5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ...
5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ...
5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ...
5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ... 5 QUESTIONS TO ...

PETER SCHÜLLER



PETER SCHÜLLER IST WISSENSCHAFTLICHER MITARBEITER DER ABTEILUNG BILDUNG DER KUNSTSAMMLUNG NORDRHEIN-WESTFALEN UND SEIT MEHR ALS 30 JAHREN AN VERSCHIEDENEN MUSEEN TÄTIG. ER IST AUTOR ZAHLREICHER WISSENSCHAFTLICHER ARTIKEL UND HAT IN VERBÄNDEN UND AN PUBLIKATIONEN ZUM THEMA VERMITTLUNGSARBEIT AN KUNSTMUSEEN MITGEARBEITET - U. A. DEN „QUALITÄTSKRITERIEN FÜR MUSEEN: BILDUNG UND VERMITTLUNGSARBEIT“, DIE DER DEUTSCHE MUSEUMSBUND UND DER BUNDESVERBAND MUSEUMSPÄDAGOGIK 2008 HERAUSGEGEBEN HABEN.

Wo stehst/steht du/ihr innerhalb der Kultur- bzw. Kunstvermittlung und was ist deine/eure damit verbundene Aufgabe?


Ich arbeite seit über 30 Jahren in Kunstmuseen. Im Moment besteht meine Aufgabe vor allem darin, Kommunikationsprozesse vorzubereiten und zu begleiten, so dass Besucher*innen von der Begegnung mit den Werken unserer Ausstellungen und Sammlungen profitieren.


Was bedeutet Kunstvermittlung für dich/euch?


Viele Institutionen und Anbieter tragen auf ihre jeweils eigene Weise zur kulturellen Bildung bei. Die Kunstmuseen und ihre Besucher*innen haben die besondere Chance, Kunstwerke und die Besonderheiten ihrer Institutionen als Ausgangspunkte und Katalysatoren von Kommunikations- und Veränderungsprozessen zu nutzen. Diese Chance sollten alle nutzen können. „Museums for All“ – dieser Slogan der britischen Politiker der 2000er Jahre, der an Diskussionen der 1960er Jahre erinnert, ist vielleicht zu einfach formuliert; er könnte uns aber zum Durchhalten im Bemühen um die Zugänglichkeit unserer Museen und Präsentationen anhalten. Zur Beschreibung des allgemeinen Ziels würde ich gern den englischen Begriff „accessibility“ verwenden, weil er alle ausschließenden und ausgrenzenden Faktoren verbietet und Annäherungen und Aneignungsprozesse fordert.


Was macht eine gute Kunstvermittlung deiner/eurer Meinung nach aus?


Ich bin gegen Festlegungen und Rezepte. Wir müssen die große Vielfalt der Möglichkeiten und Perspektiven zeigen und nutzen, damit schließlich jeder*jede Besucher*in oder Nutzer*in das sichere Gefühl hat, teilhaben, seine*ihre Freiheit nutzen, in demokratischen Strukturen agieren und in der Begegnung mit den Werken der Kunst und der Institution die eigenen Kompetenzen und Haltungen entwickeln oder weiterentwickeln zu können. Früher wurde dies mit den Begriffen „Emanzipation“ und „Empowerment“ beschrieben.

"DIE PANDEMIE HAT IN ALLEN BEREICHEN PROBLEME UND VERSÄUMNISSE SICHTBAR WERDEN LASSEN."

Wie stehst/steht du/ihr zu digitalen Vermittlungsformaten?


Die Möglichkeiten der digitalen Vermittlung sind hierzulande sicherlich lange vernachlässigt worden. Nur an wenigen Orten sind in den letzten 25 Jahren wirklich nützliche, angemessene digitale Angebote entwickelt worden, die die Vermittlungsarbeit der Museen ergänzen. In Zeiten der pandemiebedingten Schließungen der Museen haben fast alle Museen ihr Publikum mit digitalen Angeboten informiert und gehalten. Es ist in diesem Bereich viel passiert. Es war beeindruckend, mit wie viel Kreativität und Engagement die Kolleg*innen ihre Ressourcen genutzt und vielfältige digitale Angebote geschaffen haben. Im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen in den Häusern, die Entwicklung von Formaten, die Kommunikation mit dem Publikum und die Reichweiten hat es viele positive Entwicklungen gegeben. Das alles geschah in relativ kurzer Zeit. Jetzt wird es wohl darum gehen müssen, die Angebote weiter zu differenzieren und noch besser in die Gesamtkonzepte der Vermittlungsarbeit der jeweiligen Häuser zu integrieren. Die digitalen und die analogen Vermittlungsangebote müssen mit ihren unterschiedlichen Erfahrungsmöglichkeiten und Zielen reflektiert werden. Ohne Zweifel brauchen wir beide Möglichkeiten. Sie können sich wunderbar ergänzen.


Welchen Einfluss hat die aktuelle Situation der Corona Pandemie deiner/eurer Meinung nach auf die Kunstvermittlung? Chance oder Risiko?


Die Pandemie hat in allen Bereichen Probleme und Versäumnisse sichtbar werden lassen. Die Krise hat uns alle dazu gebracht, unsere Strukturen, Arbeitsweisen, Ziele und Konzepte zu überdenken. Sie hat aber auch das Bewusstsein gestärkt, dass Kunst und Kultur und damit Kunst-/Kulturvermittlung wichtig sind. Wir alle sehnen uns nach Erfahrungen und Kommunikation mit, durch und rund um die Kunst/Kultur.
Sorge bereitet mir die Vorstellung, dass viele großartige Kolleg*innen, die als freie Mitarbeiter*innen tätig waren, ihren Lebensunterhalt in anderen Berufsfeldern verdienen müssen - trotz der unterschiedlichen Förderungen.