Es bleibt noch eine Woche Zeit, um diese sehr besondere Ausstellung zu sehen, die sich mit der Verletzlichkeit unseres Körpers auseinandersetzt.

Anhand von 41 künstlerischen Positionen, u.a. Nan Goldin, Felix Gonzalez Torres und Rosemarie Trockel, soll deutlich gemacht werden wie wir in unserem Alltag mal mehr mal weniger bewusst mit Gewalt konfrontiert werden. Gewalt, die von normativen Körpervorstellungen ausgeht und die sich in nahezu allen Bereichen unseres Lebens manifestiert hat. Uns verletzlich macht, uns verbindet und entzweit. Wie können daraus resultierende Krankheiten, Ungerechtigkeiten und gesellschaftliche Barrieren im besten Falle vermieden werden? Gibt es überhaupt individuelle Autonomie?

Diese Überlegungen stehen im Zentrum der Ausstellung und sind nicht nur im Zusammenhang mit dem immer stärker werdenden Einfluss von Social Media, Konformität und Gruppenzwang - insbesondere in Zeiten der Pandemie - wichtiger denn je. Vielmehr lohnt sich über die Kunst, die seit jeher unsere Gedanken beflügeln und befreien soll/kann, einen Schritt hinaus und aufeinander zu zu machen.

Toll ist: Das Booklet, sowie der Audioguide zur Ausstellung stehen in deutscher, englischer und einfacher Sprache bereits online als PDF zum download zur Verfügung!

Die Ausstellung „Crip Time“ ist noch bis zum 30. Januar 2022 im MMK Frankfurt zu sehen